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Five Dollar Crackbitch: Dehumanization (Review)
Artist: | Five Dollar Crackbitch |
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Album: | Dehumanization |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Bret Hard/SAOL/H'art/Zebralution | |
Spieldauer: | 29:41 | |
Erschienen: | 07.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Etikettenschwindel, die zweite. Bandname und Logo lassen Deathcore erwarten (oder befürchten, je nachdem), aber schon im Pressetext weist man darauf hin, dass die billige Crackhure modernen Death Metal, aber keinen Core spielt. "Dehumanization" ist die Debüt-EP des Fünfers aus Andernach und hat eine halbe Stunde lang leicht technischen, gut gespielten Death Metal zeitgemäßer Gangart zu bieten.
Tatsächlich ist es das für einen Debütanten wirklich gute Zusammenspiel, was wirklich positiv heraussticht. Das präzise Drumming und das Riffgeschredder und -gequietsche klingen professionell und gut aufeinander abgestimmt, dazu ertönen leicht heisere, sehr tiefe Growls. Auf Standardstrukturen in den Songs verzichten FIVE DOLLAR CRACKBITCH über weite Strecken, stattdessen springt man von Break zu Break, vom schnellen zum langsamen, walzenden Part und zurück. Das hat allerdings auch zur Folge, dass die einzelnen Songs kaum voneinander zu unterscheiden sind, charakteristische Elemente eines Stücks macht man nur selten aus. Am überzeugendsten bleibt da der Titeltrack, der zwischen schleppend und treibend pendelt, atmosphärisch ansprechend ist und auch recht nachvollziehbar bleibt. Auch das fast durchgehend bollernde "Peace Of Flesh" hinterlässt einen guten Eindruck.
In Zukunft sollten FIVE DOLLAR CRACKBITCH mehr Wert auf die Eigenständigkeit eines Songs legen, die spielerischen Fähigkeiten sind jedenfalls gegeben. Auch der klare und druckvolle Sound der EP geht in Ordnung und passt gut zur musikalischen Ausrichtung.
FAZIT: Wer den Death Metal modern mag und sich auch an einer gewissen Hektik in den Songs nicht stört, kann hier ruhig mal investieren, die Kohle ist jedenfalls besser aufgehoben, als bei der Namensgeberin.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Written In Blood
- Deathbeat At Dawn
- Remains Of Life
- Peace Of Flesh
- Dehumanization
- Eradication
- Bass - Mark Brenner
- Gesang - Stefan Höfer
- Gitarre - Bernd Schäfer, Daniel Michel
- Schlagzeug - Mariusz Samujlo
- Dehumanization (2014)
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